PowerApps
Mit PowerApps hat Microsoft im Cloud Umfeld eine Möglichkeit geschaffen, so genannte Apps schnell und effizient zu erstellen und zu verteilen. Sinnbildlich kann man PowerApps in etwa mit Microsoft Access vergleichen – im Gegensatz zu Access werden die Daten jedoch nicht in einer lokalen Datenbank gespeichert sondern in der Cloud. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich eines Excel-Sheets, einer Sharepoint-Liste, eines Webservices oder eines anderen Connectors bedient (Übersicht Connectors).
Wie einfach die Gestaltung einer PowerApp ist, sehen Sie anhand dieser kurzen Darstellung:
Ein PowerApp kann von berechtigten Personen innerhalb des eigenen Tenants verwendet werden – vorausgesetzt natürlich, das Produkt ist vom jeweiligen Benutzer lizenziert. Mittels eines Dynamics 365 Plan oder eines Unified Operations Plans ist diese Lizenz bereits inkludiert. Das Zielpublikum für die Anwendung ist somit aber wohl meist firmenintern und weniger bei externen Benutzern.
Um eine gute Übersicht über PowerApps zu erhalten, gibt es einen sehr guten Leitfaden zur Erstellung. Das nennt sich „App in a day“ und beinhaltet ein einfaches Beispiel, wie eben eine solche App erstellt werden kann. Herunterzuladen hier: http://aka.ms/appinaday
Flow
Microsoft bietet Hand in Hand mit den PowerApps Flow an. Dies ist eine Plattform, um wiederholende Tasks zu automatisieren. So kann ich z.B. per Mail benachrichtigt werden, wenn sich eine ungelesene Nachricht in unserem Support-Postfach befindet. Oder aber ich lasse mich per SMS darüber informieren, wenn das Thermometer in Thalwil am nächsten Tag über 30 Grad klettert, so dass ich rechtzeitig Eis für die Mitarbeiter organisieren kann. Durch die schier unbegrenzten Möglichkeiten der Anbindungen bieten sich unzählige Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und der Automatisierung gewisser Tätigkeiten.
Die Kombination dieser beiden Technologien bieten einem out-of-the-box die Werkzeuge, um in kürzester Zeit gesamte Prozessabläufe abbilden zu können.